Screenshot der ELE Webseite
Emscher Lippe Energie

Relaunch für Regionalversorger ELE mit AEM

Mit dem auf Adobe Experience Manager, dem Akeneo PIM und einer API-basierten Middleware-Architektur aufbauenden Relaunch von ele.de verfügt der Regionalversorger nun über eine leistungsfähige digitale Plattform.

Bildausschnitt der Webseite von ELE

Form & Funktion

Die Website des zum E.ON-Konzern gehörenden Regionalversorgers Emscher Lippe Energie (ELE) erfüllte die Anforderungen des Unternehmens nicht mehr. Neben optisch-ästhetischen Aspekten und der Notwendigkeit, auch auf mobilen Endgeräten responsiv nutzbar zu sein, war die flexible Abbildung von Geschäftsprozessen primäre Anforderung an die Website der nächsten Generation.

Ursprünglich als reines Relaunch-Projekt gedacht, stellte sich der Bedarf bei genauerer Betrachtung schnell als umfangreicher heraus: das bisherige CMS-zentrierte Konzept der Alt-Website brachte viele Restriktionen mit sich, weshalb Intentive gemeinsam mit dem Kunden in einem Vorprojekt zunächst eine geeignete, auf die individuellen Bedürfnisse der ELE zugeschnittene Digitale Plattform konzeptioniert hat. Diese sollte flexibel erweiterbar, skalierbar und einfach in die im E.ON-Konzern vorhandene Enterprise Service Bus Architektur integrierbar sein.

Zuvor in verschiedenen individualentwickelten Systemen gehaltene Daten sollten aus Gründen der besseren Wartbarkeit möglichst in API-basierte Standardkomponenten überführt werden, und eine strukturierte Datenhaltung die Nutzung von Inhalten auch in anderen digitalen Kanälen ermöglichen.

Ziel war eine digitale Plattform, die bereits heute für zukünftige Anforderungen bestmöglich gerüstet ist.

Standardisierung & Individualität

Zur Nutzung von Synergieeffekten im Konzern wurde die neue Website auf Basis der bei E.ON vorhandenen Adobe Experience Manager (AEM) Plattform aufgebaut. Die ELE profitiert neben einem zentral gemanagedten Betrieb auch von funktionalen und visuellen Weiterentwicklungen, die E.ON kontinuierlich weiterentwickelt und ihren Konzerntöchtern zur Verfügung stellt. Standardisierte Funktionalitäten müssen nicht mehrfach entwickelt werden, was zeitlichen und monetären Aufwand reduziert.

Um die digitale Plattform trotzdem technisch und prozessual an die ELE-individuellen Gegebenheiten anzupassen hat Intentive neben dem Customizing der E.ON-Standardkomponenten auch eine passgenaue Middleware realisiert, die die Drittsysteme on-premise und in der Cloud integriert, Inhalte und Prozesse aggregiert und für unterschiedliche digitale In- und Output-Kanäle nutzbar macht. Durch diese entkoppelte, API-basierte Architektur nutzt die ELE bewährte Komponenten im Technologie-Stack weiterhin, ohne sich bei der Flexibilität einzuschränken.

Ihre Leistungsfähigkeit konnte die Middleware direkt bei der API-basierten Anbindung von Akeneo PIM und cloudbasiertem HR-Management unter Beweis stellen, und die somit nativ angebundenen Drittsysteme ihr volles Potenzial ausspielen. Weitere Szenarien wie ein Onboarding-Portal für neue Mitarbeiter mit dem Headless-CMS von Strapi zeigen ebenfalls die Stärken des Konzepts bei der Integration weiterer Services – auch für zukünftige Szenarien.

Portrait Foto von Andreas Deckers
Andreas DeckersCTO

Den Kunden von einem traditionellen, CMS-zentrierten Ansatz zu einer API-basierten Middleware zu begleiten hat uns großen Spaß gemacht. Die ELE ist damit optimal für zukünftige Anforderungen gerüstet - eine digitale Plattform wie sie sein soll!